Geschmack: aromatisch-nussig | Konsistenz: fest | Fein geröstet und gesalzen
Die grünen Pistazien bringen ein unvergleichliches Aroma mit und sind die wichtigste Zutat beim türkischen Klassiker Baklava. Die Pistazien stammen aus Gaziantep, einer Millionen-Stadt im Südosten der Türkei. Die UNESCO hat die Stadt auf die Liste der "UNESCO Creative Cities" in der Kategorie Gastronomie aufgenommen. Die Stadt ist bekannt für Ihre Pistazien (für viele die Besten der Welt) und außergewöhnliche breite Gastronomie.
Feine Röstung
In einer Tüte befinden sich extra groß, fein geröstete Pistazien. Die Pistazien sind nicht mit Zusatzstoffen behandelt.
Pistazien sind reich an Eiweiß. Der Eiweißanteil beträgt fast 20 Prozent. Pistazien enthalten Vitamine aus der B-Gruppe, die unter anderem wichtig für die Nerven sind. Die Gehalte an Kalium und Eisen sind relativ hoch. Die enthaltenen Ballaststoffe sind gut für die Verdauung.
Durchschnittliche Nährwerte pro 100 g:
Brennwert: 564 kcal/2360 kj
Fett: 44,8 g
davon gesättigte Fettsäuren: 5,5 g
Kohlenhydrate: 29,4 g
davon Zucker: 7,7 g
Eiweiß: 21 g
Salz: 0,4 mg
Herkunft: Gaziantep (Türkei)
Inhalt: 600g
Zutaten: geröstete Pistazien, Salz
Lagerhinweis: Nach dem Öffnen kühl, luftdicht, dunkel und trocken lagern.
Inverkehrbringer: GRANAR GmbH, Lindenallee 25a, 42899 Remscheid
Geschichte
Pistazien gehören zu den ältesten blühenden Kulturpflanzen und sind heimisch im Nahen Osten. Ein gezielter Anbau fand spätestens seit der Antike statt. Pistazien breiteten sich vom Nahen Osten auf das Mittelmeergebiet aus und wurden schnell zu einer geschätzten Delikatesse. Die Legende besagt, dass die Königin von Saba die Pistazien zu einem ausschließlich königlichen Nahrungsmittel ernannte und es dem einfachen Volk verbot, sie für den persönlichen Verzehr anzubauen. Der babylonische König Nabū-kudurrī-uṣur II., bekannt als Nebukadnezar, ließ angeblich Pistazienbäume in den von ihm errichteten Hängenden Gärten pflanzen.
Das im 16. Jahrhundert im Deutschen aufkommende Wort „Pistazie“ geht ursprünglich auf persisch peste bzw. mittelpersische pistag („Frucht der Pistazie“) zurück, das als πιστακή, pistaké (und in verschiedenen alternativen Schreibweisen) ins Altgriechische sowie als pistacia ins Lateinische übernommen und dann ins Deutsche entlehnt wurde. Der Naturgeschichte des römischen Schriftstellers Plinius des Älteren zufolge wurde die Pflanze während der Regierungszeit des Kaisers Tiberius durch einen gewissen Vitellius in Italien eingeführt.
Anbau
Das weltweit größte Anbaugebiet liegt im Iran um die Städte Kerman und Rafsandschan im Südosten des Landes. Das zweitgrößte Anbaugebiet liegt in Kalifornien im San Joaquin Valley. Drittgrößter Produzent ist die Türkei. Die berühmtesten türkischen Pistazien kommen aus Gaziantep.[3] Der Anbau in den zentralasiatischen Ländern erfolgt vorwiegend für den Eigenbedarf. In Syrien ist besonders die Region um Aleppo berühmt für ihre Pistazien.
Produktion
Die größten Produzenten waren die USA (42%), die Türkei (26%) und Iran (17%). Die größten europäischen Hersteller waren Griechenland, Spanien und Italien.
Die Türkische Küche ist weit über die Landesgrenzen hinweg etwas für Feinschmecker. Dass Gaziantep eine besondere Stellung innerhalb der türkischen Küche genießt ist ebenfalls bekannt. Nun wurde dies auch von Seiten der UNESCO bestätigt. Denn seit 2015 steht Gaziantep auf der Liste der „UNESCO Creative Cities“ in der Kategorie Gastronomie.
Die Pistazien aus Gaziantep werden offiziell als "Antep Pistazien" beworben und sind als Qualitätsmerkmal anerkannt.